mein Bali

Samstag, 29. April 2006, 14:50. Bernd:

Ich hatte mal gehört Bali sei das Mallorca der Australier, mittlerweile ist es vielleicht nur noch die Türkei (mit wenig Hinterland) der Australier.
Wer die Insel der Götter mit unberührter Natur, wenig Kommerz, wenigen Leuten, freundlichen Einheimischen, … sucht, der sollte auf keinen Fall nach Kuta oder überhaupt in eine Stadt gehen, sondern vielmehr einen Luxusurlaub in einem Resort im Nirgendwo buchen. Wir haben einen solchen Ort nicht zu Gesicht bekommen.
Selbst bei unserer Ausfahrt ins Hinterland war es beängstigend, dass die Händler sofort den Wagen umzingelten, als wir standen. An jedem interessanten Punkt war alles mit Buden voll gestopft und/oder nervende Händler unterwegs – nichts mit freundlichen Balinesen. Besonders interessante Dinge wie Tanah Loth oder den Ausblick (!!!!) auf den Vulkan und den Vulkansee bekommt man erst nach der Entrichtung einer Gebühr zu Gesicht. Ok, wird ja bei uns ab und zu auch gemacht – trotzdem gab’s kein Entkommen vor den Händlern.
Der Vulkan und auch die Tempelinsel sind trotzdem sehenswert!

Kuta selbst besteht nur noch aus Geschäften, Buden, Taxis, Restaurants, Einkaufspassagen und Massageanbietern. Selbst am Strand ist man vor den Händlern nicht sicher. Wenn man aber irgendwann auf Durchzug stellt und nicht mehr auf jedes „excuse me“, „hello my friend“, „have a look“, „massase“, „tränsport“ usw. reagiert, dann kann man schön Urlaub machen, aber das dauert ne Weile. Irgendwann bin ich dann wieder dazu übergegangen bei bestimmten Händlern, wie die am Strand oder Abends wenn weniger los war, „no“ oder „nothing“ zu sagen, dann kommt man sich nicht ganz so arrogant vor wenn man alle ignoriert. Irgendwann kapieren die es dann auch und bleiben nicht mehr bei dir stehen.
Eigentlich waren wir in Kuta geblieben, weil dort abends auch ne Menge los sein soll. Es gibt eine Menge Restaurants, Bars und Diskos, die auch alle nicht schlecht sind. Aber es fehlen eindeutig die Touristen. Die Infrastruktur ist anscheinend auf die Touristenzahl vor den Bombenanschlägen ausgelegt. Für die Dresdner unter euch, stellt euch vor in der ganzen Neustadt sind nur noch vielleicht ein Zehntel der Leute unterwegs, dafür steht das Kneipenpersonal in doppelter Besetzung auf der Straße und fragt jeden vorbeikommenden Passanten ob er nicht reinkommen will. Auf Dauer macht das keinen Spaß.

Badeurlaub kann man auf jeden Fall hier machen. Jedes noch so kleine Hotel hat seinen eignen Pool, aber eigentlich ist man ja wegen des Strandes da. Die Wellen hier sind beeindruckend und reisen einen schon mal von den Füßen. Zum surfen lernen bestimmt gut geeignet, das machen wir dann aber irgendwo in Australien. Relaxen, Leute anschauen, Dösen, sich sonnen, mit den Wellen kämpfen - all das kann man wunderbar an Balis Stränden machen. Das ganze unter tropischen Palmen und in einem heiß-schwülen Klima. Am besten also abseits der grossen Städte eine kleine Unterkunft suchen!

Unseren Urlaub haben wir weg und jetzt beginnt in Australien unser Backpackerleben.

BERND und YARON

Eine Antwort auf “mein Bali” »»

  1. Comment von Stefany | 01.07.07 um 11:09 Uhr

    hai,,,, bli Bernd dan Yaron,,,
    i’ve seen ur pict in bali,,
    so,, what do u think about bali?
    how about “dream land”, do u have ever go to that place in bali? so beautiful…
    is there any crazy experiences that u get in bali,, ?

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Solang die dicke Frau noch singt, ist die Oper nicht zu Ende. (Kettcar)